Prüfungen
Modulprüfungen
Das Prüfungsformat variiert von Modul zu Modul. Die Anmeldung zur Modulprüfung kann nur erfolgen, wenn Sie sich im Löwenportal rechtzeitig zum entsprechenden Modul anmelden. Dies ist ausschließlich bis zu zwei Wochen nach Vorlesungsbeginn möglich. Es ist nicht möglich, Sie individuell nachzutragen.
Die Prüfungsanmeldung erfolgt dann ab 5 Wochen vor dem eigentlichen Prüfungstermin. Ein Rücktritt von dieser Anmeldung ist i.d.R. bis 8 Tage vor der Prüfung möglich. Die detaillierten Termine finden Sie im Löwenportal.
Der Inhalt der Prüfung richtet sich nach denjenigen Lehrveranstaltungen, die in dem Semester angeboten werden, in dem Sie sich zur Prüfung anmelden.
Informationen zum Modul „Einführung in die Allgemeine Rehabilitations- und Integrationspädagogik“
Informationen zum Modul „Einführung in die Allgemeine Rehabilitations- und Integrationspädagogik“
Modul RPD.07825.01: Sie studieren nach den neuen fachspezifischen Bestimmungen und schreiben eine Klausur (keine Open-Book-Prüfung).
Modul RPD.02665.06: Sie studieren nach den alten fachspezifischen Bestimmungen und legen eine Projektarbeit (Filmanalyse) ab.
Studierende, die den Studiengang (z.B. von LA Grundschule zu LA Förderschule) gewechselt haben und vor dem Wintersemester 2022/2023 bereits eingeschrieben waren, klären die Zuordnung zur Studienordnung bitte mit dem Prüfungsamt des ZLB.
Bei allen prüfungsrechtlichen Fragen (z.B. Wechsel des Prüfungsformats über einen Wechsel der Studienordnung) wenden Sie sich ebenso bitte direkt an das Prüfungsamt (ZLB). Bei allgemeinen Fragen zu Studium und Prüfung in diesem Modul wenden Sie sich bitte an Mirko Moll: mirko.moll@paedagogik.uni-halle.de
Erläuterungen zur KLAUSUR für WiSe 2024/2025 und SoSe 2025 – RPD.07825.01:
Die Klausur findet zum Beginn der vorlesungsfreien Zeit des Sommersemesters statt: 17. Juli 2025, 12 Uhr. Ein 2. Termin wird zu Beginn des Wintersemesters angeboten: 2. Oktober, 12 Uhr. Dieser ist der 1. Wiederholungstermin bei Nichtbestehen des 1. Termins. Bitte beachten Sie, dass eine erste Anmeldung zum 2. Termin bedeutet, dass die Klausur bei Nichtbestehen erst im darauffolgenden Sommersemester wiederholt werden kann. Wir empfehlen Ihnen aus diesem Grund ausdrücklich den 1. Termin wahrzunehmen und sich hierfür im Löwenportal anzumelden.
Die Modulprüfung (Klausur) dauert 90 Minuten und bezieht sich auf die Inhalte des gesamten Moduls, insbesondere auf die Inhalte der Vorlesungen im Winter- und im Sommersemester. Die studentische Arbeitszeit für die Vorbereitung der Modulprüfung (z.B. die Erarbeitung der Pflichttexte) umfasst insgesamt 60h und verteilt sich auf das Winter- und Sommersemester. Wir schlagen vor, dass Sie sich ab dem Wintersemester in selbstständigen Arbeitsgruppen auf die Modulprüfung vorbereiten. Fragen zur Vertiefung bringen Sie in die jeweiligen Seminare ein. Eine Möglichkeit für das Selbststudium in Arbeitsgruppen bietet außerdem das (über das universitäre Netz online erhältliche) Studienbuch Inklusion/Exklusion Wir empfehlen eine Beschäftigung mit den Kapiteln 2 und 4:
Kirsten Puhr, Mitarbeit Mirko Moll (2023). Studienbuch Inklusion/Exklusion. Eine Einführung in die inklusionsorientierte Schul-Pädagogik. Wiesbaden: Springer VS. URL: https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-19063-7 (Zugriff: 13.9.2023).
Außerdem wird ein Tutorium im Winter- und Sommersemester angeboten, in dem Sie die Pflichttexte mit einer studentischen Mitarbeiterin des Arbeitsbereichs diskutieren können. Dieses Tutorium ist ein freiwilliges Angebot, bei Interesse können Sie sich zu Beginn des Wintersemesters in stud.IP für die Veranstaltung eintragen:
Die Klausur, die sie als Studierende des Lehramts an Förderschulen schreiben, ist nicht die Klausur der Studierenden des Lehramts an Grundschulen, d.h. sie ist keine Multiple-Choice-Klausur. Die Klausur erfolgt in Textform, d.h. Sie geben schriftlich Antworten auf im Arbeitsbereich Allgemeine Inklusionspädagogik formulierte Fragen. Es wird demnach erwartet, dass Sie einen Sachverhalt benennen, erklären/erläutern beziehungsweise begründen können und auf in dieser Weise formulierte Fragestellungen antworten können. Die folgenden drei Beispiele geben einen Einblick in die Form der Fragestellung (der Inhalt ist in diesem Beispiel nicht bedeutend, weil er von Jahr zu Jahr variiert):
Welches Konzept ist im Anschluss an die soziale Perspektive anzuwenden, um festzustellen, wann von einer Behinderung gesprochen werden kann. Benennen Sie es.
Erläutern Sie zwei unterschiedliche Formen des Umgangs mit Stigmatisierungen als Behinderungen in Interaktionssituationen.
Begründen Sie, warum die Beschreibung von sozialer Ungleichheit mit dem Schichtenmodell nicht ausreichend gelingen kann.
Die Fragen werden sich auf die Inhalte der Vorlesung im Wintersemester 2024/2025 von Dr. Eike Wolf und der Vorlesung von Prof.in Dr. Kirsten Puhr im Sommersemester 2025 beziehen und sind zugleich so offen, dass Sie mit Auseinandersetzungen aus den besuchten Seminaren antworten können. Sie beziehen sich zudem auf Pflichttexte aus der Literatur der jeweiligen Vorlesungen:
Vorlesung WiSe 2024/2025 Wolf:
Dietrich, F. (2019). Inklusion und Leistung–Rekonstruktionen zum Verhältnis von Programmatik gesellschaftlicher Bestimmtheit und Eigenlogik des Schulischen. Inklusion im Spannungsfeld von Normalität und Diversität, 195-205. & Braun J. Cafantaris K. Hollstein O. & Meseth W. (2023). Leistung und Teilhabe im (inklusiven) Unterricht: Zur Beobachtung konfligierender Wertpräferenzen pädagogischer Kommunikation. Zeitschrift für Pädagogik 69(2).
Stichweh, R. (2013). Inklusion und Exklusion in der Weltgesellschaft – am Beispiel der Schule und des Erziehungssystems. Zeitschrift für Inklusion, 1. https://www.inklusion-online.net/index.php/inklusion-online/article/view/22
Dederich, M. (2017). Inklusion und Exklusion. In: Budde, Jürgen/ Dlugosch, Andrea/ Sturm, Tanja (Hrsg.): (Re-)Konstruktive Inklusionsforschung. Differenzlinien, Handlungsfelder, empirische Zugänge. Opladen, Berlin, Toronto: Barbara Budrich, S. 69-82.
Vorlesung SoSe 2025 Puhr:
Hirschberg, M./Valentin, G. (2020): Verletzbarkeit als menschliches Charakteristikum. In: Brehme, David/Fuchs, Petra/Köbsell, Swantje/Wesselmann, Carla (Hrsg.): Disability Studies im deutschsprachigen Raum. Zwischen Emanzipation und Vereinnahmung. Weinheim und Basel: Beltz, S. 89- 95.
Hübenthal, M. (2025): Kinderarmutsverständnisse in der deutschen Politik und daraus resultierende Impulse an die Kinder- und Jugendhilfe. In: Anja Kerle, Fabian Kessl, Alban Knecht (Hg.), Armutsdiskurse. Perspektiven aus Medien, Politik und Sozialer Arbeit. Bielefeld: transcript, S. 43-53.
Kessel, F. (2025): Institutionalisierte Armutsbekämpfung und institutionelle Armuts(re)produktion Reflexionen zu Armutsdiskursen in den Feldern von Bildung und Erziehung In: Anja Kerle, Fabian Kessl, Alban Knecht (Hg.), Armutsdiskurse. Perspektiven aus Medien, Politik und Sozialer Arbeit. Bielefeld: transcript, S. 83-96.
Wie bereits vorgeschlagen, bieten sich für diese Vorbereitung Arbeitsgruppen an. In den Seminaren besteht zudem die Möglichkeit, Verständnis- und Diskussionsfragen zu den Pflichttexten und Vorlesungsinhalten zu bearbeiten und ggf. Pflichttexte zu thematisieren. Bitte sprechen Sie ihre Seminarleiter*innen rechtzeitig an.
Erläuterungen zur PROJEKTARBEIT (Filmanalyse) – Modul RPD.02665.06:
Die Seminare sind nicht (mehr) auf die Filmanalyse ausgerichtet und dennoch bieten Sie wie auch die Vorlesung im Sommersemester von Prof.in Dr. Kirsten Puhr durch die Thematisierung von Behinderung als kontingente Konstruktion und analytische Kategorie den für die Filmanalyse benötigten theoretischen Zugang. Bitte wählen Sie ein Thema / eine Fragestellung in Absprache mit Kirsten Puhr (Sprechstunde) als Prüferin der Projektarbeiten. Das Thema kann sich auf den Inhalt des gesamten Moduls beziehen.
Für die Vorbereitung beschäftigen sich eigenständig oder in Gruppen mit dem Studienbrief. Dieser hilft Ihnen, ein Thema und eine Fragestellung zu formulieren bzw. sich einen Zugang zur Methode der Filmanalyse zu erarbeiten. Um Ihnen die Möglichkeit zu geben, spezifische Fragen zu erläutern, werden Konsultationen angeboten. Tragen Sie sich bitte in die folgende Stud.IP-Gruppe ein:
Staatsexamen
Das Staatsexamen legen Sie in Studienbereich 'Allgemeine Rehabilitations- und Integrationspädagogik' in Form einer mündlichen Prüfung ab. Erste Informationen hierzu können Sie dem folgenden Dokument entnehmen.
Informationsblatt zum Staatsexamen im Studienbereich Allgemeine Rehabilitations- und Integrationspädagogik
Infoblatt_ARI_Staatsexamen.pdf (582,9 KB) vom 18.10.2021
Für alle weiteren Informationen zu Infoveranstaltungen, Sprechstunden, etc. tragen Sie sich bitte in diese Stud.IP-Veranstaltung ein:
Allgemeine Rehabilitations- und Integrationspädagogik: Vorbereitungskolloquium zur ersten Staatsprüfung
Der nächste Termin für die Infoveranstaltung ist der 28.10.2024 von 14:00 Uhr bis 15:00 Uhr online im Meetingraum der stud.IP-Veranstaltung.
Die Termine für die individuellen Beratungen für das Wintersemester 2024/25 finden Sie im Wiki der Stud.IP-Veranstaltung. Bitte tragen Sie sich in die für Sie vorgesehenen Sprechstundenslots ein.