Dr. Matthias Zaft
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Dr. Matthias Zaft
Inklusion und Exklusion in Bildung, Erziehung und Sozialisation
Raum 232 Telefon:0345/ 5523765
Franckeplatz 1, Haus 31 matthias.zaft@paedagogik.uni-halle.de
06099 Halle (Saale)
Arbeits- und Forschungsschwerpunkte
- Wissensfiguration und Handlungslegitimation in sozialen Beziehungen
- Identitäts- und Wahrheitsinszenierungen
- Verkörperung und Artikulation von Wissen(schaft)
- Geschlechterordnungen
- Erziehungsinstitutionen
Veröffentlichungen
- Zaft, M. (2021): Graphenbasierte Textanalyse in Lernkontexten. Technische. Voraussetzungen, prototypische Szenarien, didaktische Reflexion (zus. mit Heßdörfer, F.; Hachmann, W.) in: Wollersheim, H.-W.; Karapanos, M.; Pengel, N. (Hrsg.): Bildung in der digitalen Transformation. Waxmann Verlag: Münster, New York, S. 245- 256
- Zaft, M.; Haase, K.; Nebe, G. (Hrsg.) 2020: Rechtspopulismus – Verunsicherungen der Sozialen Arbeit. Beltz-Juventa Verlag: Weinheim
- Zaft, M. (2020): Denkaufschlüsse: Problematisierungen und Verständigungsversuche zur Sozialen Arbeit in Zeiten des erstarkenden Rechtspopulismus (zusammen mit Haase, K.; Nebe, G.) Beltz-Juventa Verlag: Weinheim, S. 8-36
- Zaft, M. (2019): Nicht imstande, uns zu vertreten. Annäherungen an lebensweltliche Erfahrungen ostdt. Diakonissen, in: Brademann, J. (Hg.) Weibliche Diakonie in Anhalt. Mitteldeutscher Verlag: Halle (Saale), S. 211-218
- Zaft, M. (2016): Ordnungen des Sprechens – Ordnungen von Sexualität? In: Sexuologie - Zeitschrift für Sexualmedizin, Sexualtherapie und Sexualwissenschaft, Jg. 23, Heft 1-2, S. 91-95
- Zaft, M. (2014): Königskinder und das tiefe, trübe Wasser. Zum deutschen "Inzestverbot" In: Sexuologie - Zeitschrift für Sexualmedizin, Sexualtherapie und Sexualwissenschaft, Jg. 21, Heft 3-4, S. 167-173 (zusammen mit Voß, H.-J.) https://dasendedessex.de/koenigskinder-und-das-tiefe-truebe-wasser-zum-deutschen-inzestverbot/
- Zaft, M. (2013): Der (medizinethische) deutsche Diskurs über die Vorhautbeschneidung. In: Onlinepublikation, antifra - Debattenblog der Rosa Luxemburg Stiftung, 27.7.2013 (zusammen mit Voß, H.-J.) https://antifra.blog.rosalux.de/der-medizinethische-deutsche-diskurs-uber-die-vorhautbeschneidung/
- Zaft, M. (2013): Pinocchio im Erziehungsheim. Poetische Spielräume und Wirklichkeitskonstruktionen in der Fürsorgeerziehung. In: Ritter, A.; Ritter, M.; Schulz, N.; Wunderlich, E. (Hrsg.): Poetische Spielräume für Kinder Literarische Erfahrungen und sprachliche Produktivität in der Grundschule. Schneider Verlag: Hohengehren, S. 139-151
- Zaft, M. (2011): Der erzählte Zögling. Narrative in den Akten der deutschen Fürsorgeerziehung. Transcript Verlag: Bielefeld
- Zaft, M. (2007): Kinder- und Jugendliteratur als Schöne Literatur. Zur fehlenden Debatte über eine Ästhetik der Kinder- und Jugendliteratur. In: Onlinepublikation im Fachportal 'Kitas im Dialog', 6/2007
- Zaft, M. (Hrsg.) (2003): Abschlussbericht zur Evaluation der offenen Kinder- und Jugendarbeit in der Stadt Jena. Halle (zusammen mit T. Olk /C. Sattler/ K. Speck)
Vorträge
- (12/2020): Von Akten, Zöglingen und Aktenzöglingen. Zur Zwanghaftigkeit und Zwangsläufigkeit öffentlicher Erziehung. Vortrag im Rahmen der Tagung `Interpretation von Fallakten und Einbezug der Betroffenensicht in der Forschung ́ des Schweizer Nationalen Forschungsprogramms `Fürsorge und Zwang ́NFP76 in Biel (Schweiz), am 09.12.2020
- (11/2019): „I asked for water and they gave me gasoline.“ Vom Blues der Wissenschaft oder Zur Frage nach der Frage von der richtigen Wahrheit. Vortrag im Rahmen des Workshops `Fakten schaffen. Erziehungswissenschaftliche Erkenntnisbildung und die Problematizität des Faktischen ́ am Institut für Pädagogik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, am 29.11.2919
- (11/2018): "Verständigungsversuche über das Unbehagen". Eröffnungsvortrag der DENK-Werkstatt „Unbehaglich!? – Ver(un)sicherungen über das Politische (in) der Sozialen Arbeit“ an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (zusammen mit Dipl. Päd. Gesine Nebe und Dr. Katrin Haase).
- (06/2017): Geschlechter: sensibel oder gerecht oder bewusst oder lieber neutral? Zur Debatte um Sprache und Geschlecht in der Kita-Praxis. Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung 'Gender*Wissen als Dimension des Pädagogischen', Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, am 15.06.2017
- (06/2016): Kind und Frau andernorts. Die künstliche Gebärmutter als Heterotopie. Vortrag auf der 12. Arbeitstagung Gender Studies in der Historischen Pädagogik, Leucorea Wittenberg (zusammen mit Susanne Weidemann-Zaft), am 25. 06.2016
- (07/2014): Die Jugend der anderen. Eröffnungsvortrag zur Ausstellungseröffnung. Fotografien aus dem Jugendwerkhof Crimmitschau 1982/83 im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften 2014. Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, am 04.07.2014
- (09/2012): Der Ton macht die Musik – Quellen im Text. Vortrag im Rahmen der Werkstatttagung 'Geschichte wird gemacht'. Forschungsstelle für Zeitgeschichte Hamburg, am 11.09.2012
- (03/2012): eLearning als Ergänzung, Unterstützung und Erweiterung curricularer Präsenzlehre. Vortrag auf der Ersten Mitteldeutschen Konferenz für Medizin- und Wissenschaftsgeschichte, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Medizinischen Fakultät. Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, am 13.03.2012
- (04/2011): Zum historischen Erkenntniswert von Lebensberichten, Krankenakten, Tagebüchern: Wer oder was erzählt den Patienten? Vortrag am Institut für Geschichte der Medizin. Robert-Bosch-Stiftung Stuttgart, 05.04.-08.04.2011
Kurzbiographie
- seit 10/2024 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Rehabilitationspädagogik der MLU Halle-Wittenberg
- 2020 - 2024: wiss. Mitarbeiter im BMBF-Projekt tech4comp, Teilprojekt: Domänen- und Wissensmodellierung am Arbeitsbereich Pädagogische Psychologie, MLU Halle-Wittenberg
- 2013 - 2019: wiss. Mitarbeiter am Arbeitsbereich Sozialpädagogik mit dem Schwerpunkt Pädagogik der frühen Kindheit, MLU Halle-Wittenberg
- 2013 - 2014: Vertretungsprofessur Interdisziplinäre Frühförderung, SRH Fachhochschule für Gesundheit, Gera
- 2008 - 2012: Wiss. Mitarbeiter am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, MLU Halle-Wittenberg
- 07/2010: Promotion zum Dr. phil. an der Philosophischen Fakultät III, MLU Halle-Wittenberg; Dissertation zu narrativen Strukturen in Biographien von Zöglingen der Fürsorgeerziehung
- 2004 - 2007: Promotionsstipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung
- 2004: Erzieher, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Tagesklinik Wittenberg, Salus GmbH
- 2002 - 2003: wiss. Mitarbeiter eines Evaluationsprojektes zur offenen Kinder- und Jugendarbeit in Jena, Akademie für Sozialpädagogik und Sozialarbeit e.V., Halle
- 2001 - 2002: Einzelfallhilfe, Jugend- und Sozialamt Halle-Saalkreis
- 1996 - 2002: Studium Diplom-Erziehungswissenschaft, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg